Glossar
Fachbegriffe kurz erklärt
ASA Schalttechnik GmbH
F.-A.-Meyer-Str. 4
32457 Porta Westfalica

ASA Fußschalter werden seit vielen Jahren in sämtlichen Bereichen der Industrie, aber auch auf dem medizinischen Sektor mit Erfolg eingesetzt. Fußschalter kommen überall dort zum Einsatz, wo Maschinenabläufe manuell beeinflusst werden müssen. Um bei der Bedienung von Maschinen und Apparaten den Gesetzmäßigkeiten von Ergonomie und Sicherheit Folge zu leisten, ist es bei vielen Maschinen von zwingender Notwendigkeit, beide Hände des Maschinenbedieners zur Führung eines Werkstückes freizuhalten und den anschließenden Arbeitstakt mit dem Fuß auszulösen. Dadurch ergeben sich Auflagen an den Fußschalter, wie z.B. Sicherheit, mechanische Stabilität, Funktionalität und Flexibilität. Ebenso ist Design aus dem Industriealltag nicht mehr hinwegzudenken. Hinzu kommen Kundenwünsche nach Spezial- und Individuallösungen.
ASA Fußschalter basieren auf hoher Qualität und Präzision. Des Weiteren zeichnen sie sich durch innovative Technik, Robustheit, extreme Langlebigkeit und absoluter Sicherheit aus. Die verwendeten Materialien sind selbstverständlich RoHS- und Reach-konform.
Bei ASA Fußschaltern ist die mechanische Stabilität eine Grundvoraussetzung. Gehäuse, Schalteinsätze und Pedalfunktion müssen den mechanischen Belastungen der Industriellen Beanspruchung standhalten. Hinzu kommen hohe Stand- und Rutschfestigkeit. Auch die Pedale sind mit äußerst robusten und rutschfesten Oberflächen ausgestattet. Durch ihre flache Anbringung wirken sie günstig auf Ergonomie und Sicherheit. Schalteinsätze und Pedalfunktionen sorgen für Flexibilität.
So können nahezu alle schalttechnischen Aufgaben gelöst werden. Alle zusammengeführten Komponenten bilden einen Fußschalter, der rationelles Arbeiten sowie Arbeitssicherheit und Mitarbeiterschutz ermöglicht. Durch kontinuierliche Weiterentwicklung entstand ein optimiertes übersichtliches Fußschalterprogramm. Angefangen von einfachen Standardschaltgeräten bis hin zu kundenspezifischen Spezial- und Individuallösungen bietet die ASA Programmpalette für jeden Anwendungsfall den passenden Fußschalter.
Bei der Betätigung des Pedals bis zum spürbaren Druckpunkt schaltet der erste Kontakt (Arbeitskontakt). Nach einem kräftigen Durchtreten des Pedals, also über den Druckpunkt hinaus, schaltet ein zweiter Kontakt (Arbeitskontakt oder Sicherheitskontakt), wobei der Erste geschaltet bleibt. Wird nun das Pedal losgelassen, werden beide Kontakte in umgekehrter Reihenfolge wieder zurückgeschaltet.
Eine irrtümliche Betätigung des Fußschalters kann an Anlagen und Geräten schwerwiegende Folgen haben. Die versehentliche Auslösung kann durch einen Fußschalter mit Sperrklinke verhindert werden.
Diese besteht aus einer hochwertigen Aluminium-Gusslegierung und dient als Sicherheitseinrichtung. Das Pedal des Fußschalters kann erst betätigt werden, wenn zuvor mit der Fußspitze die Sperrklinke zurückgedrückt wurde. Beim Loslassen des Pedals richtet sich die Sperrklinke automatisch wieder auf.
Eine irrtümliche Betätigung des Fußschalters kann an Anlagen und Geräten schwerwiegende Folgen haben. Die versehentliche Auslösung kann durch einen Fußschalter mit Pedalabdeckung verhindert werden. Diese besteht aus Niro und dient als Sicherheitseinrichtung.
Das Pedal des Fußschalters kann erst betätigt werden, wenn zuvor die Pedalabdeckung angehoben wird. Bei Entfernen des Fußes fällt die Pedalabdeckung automatisch wieder auf das Pedal.
In einigen Anwendungsbereichen wird der Einsatz eines Fußschalters mit speziell geformter Fußstütze gefordert.
ASA Fußschalter mit entsprechend ergonomisch geformten Fußstützen ermöglichen ein weitgehend ermüdungsfreies Arbeiten, so, dass bei langandauernden Arbeitsgängen eine positive Auswirkung auf Ermüdung und Betriebssicherheit resultiert. Gerade an Stanzen und Pressen sowie Abkant- und Biegeautomaten ist die Fußstütze eine sinnvolle Ergänzung des Fußschalters. Zum Einsatz kommt die Fußstütze nur in der FL- und FS-Baureihe.
Eine Zertifizierung der „SAQ Kontroll AB“ mit Zertifizierungsnummer M118-95 liegt vor.
Fußschalter mit Rücksprungelement besitzen wie beim Druckpunkt eine Doppelfunktion (2-Stufen-Schalter). Bei der Betätigung des Pedals bis zum spürbaren Druckpunkt schaltet der erste Kontakt (Arbeitskontakt). Nach einem kräftigen Durchtreten des Pedals, also über den Druckpunkt hinaus, schaltet ein zweiter Kontakt (Sicherheitskontakt mit Zwangsöffner), gleichzeitig sorget das Rücksprungelement dafür, dass der erste Kontakt in seine Grundstellung zurückspringt (ohne Zwangstrennung). Wird nun das Pedal losgelassen, schaltet der zweite Kontakt in seine Ausgangsstellung zurück. Der erste Kontakt befindet sich bereits in der Grundstellung und ein Anlaufen der Maschine wird so verhindert. Um den ersten Kontakt wieder nutzen zu können, muss das Pedal einmal losgelassen werden.
Soll der zweite Kontakt aus Sicherheitsgründen beim loslassen des Pedals nicht in die Grundstellung zurückschalten, muss zusätzlich eine Verriegelung verbaut werden (siehe Verriegelung).
Sprungschalter besitzen zwei definierte Positionen (geöffnet-geschlossen).
Bei Betätigung des Schalters kommt es zu einer Vorspannung eines Bleches im Inneren des Schalters. Erreicht dieses Blech seinen Umschaltpunkt, schnappt das mechanische System des Schalters schlagartig in die andere Schaltstellung. Somit ist der Schalter entweder geöffnet oder geschlossen.
Eine Zwischenstellung gibt es nicht.
Der Schleichschalter besitzt im Gegensatz zum Sprungschalter keine definierten Positionen. Die Kontaktbrücke bewegt sich simultan zum Pedal. Je schneller das Pedal betätigt wird, desto schneller öffnet oder schließt auch der Kontakt.
Nachteil der Schleichschaltung ist, dass es auch einen undefinierten Zustand geben kann.
Beispiel: Wenn das Pedal langsam betätigt wird, entfernt sich die Kontaktbrücke vom Öffner und dieser öffnet. Gleichzeitig ist der Schließer jedoch noch nicht erreicht und somit gibt es einen Totpunkt. Der Fußschalter kann auch in dieser Position gehalten werden.
Ein weiterer Nachteil, der hierdurch entsteht, durch langsames Annähern oder Entfernen der Kontakte kann es bei höheren Leistungen zu Lichtbögen kommen, der die Lebensdauer der Kontakte verkürzt.
Bei einer Zwangstrennung / Zwangsöffnung erfolgt die Kraftübertragung über alle mechanischen Teile des Betätigers. Diese Teile müssen Formschlüssig verbunden sein. Federnde Elemente sind nicht erlaubt. Dies gewährleistet, dass auch im Fehlerfall (z.B. verschweißte Kontakte) die Schaltkontakte durch die von außen einwirkende Kraft getrennt/geöffnet werden.
Die Anforderungen an die Zwangstrennungs-/Zwangsöffnungs-funktion sind festgelegt in der DIN EN 60947-5-1, Anhang K.
Zwangsöffnende Positionsschalter sind mit folgendem Symbol zu kennzeichnen:
Um die Fußschalter bequem an einer Maschine zu positionieren, kann dieses über eine zusätzlich angebrachte Transportstange geschehen. Lästiges Bücken oder das Verschieben mit dem Fuß kann so entfallen.
Dieses sehr hilfreiche Zubehör kann auch später noch nachgerüstet werden.
ASA Subminiaturschalter werden seit vielen Jahren in sämtlichen Bereichen des Maschinen- und Anlagenbaus, insbesondere in der Steuerungs- und Automatisierungstechnik, mit sehr großem Erfolg eingesetzt. Überall dort, wo Maschinenvorgänge abgefragt, gesteuert, überwacht oder gezählt werden müssen, dienen ASA Subminiaturschalter als Befehlsgeber.
Um für einen Anwendungsfall die richtige Schalterauswahl treffen zu können, müssen zunächst die Bedingungen ermittelt werden, unter denen der Grenztaster zu arbeiten hat, z.B. zu schaltender Strom, Schaltleistung, Schaltwege und Betätigungskräfte. Ebenso spielen Temperaturbereiche eine wichtige Rolle. ASA Subminiaturschalter sind nicht nur funktional, sie sind präzise und zuverlässig und bieten somit eine große Sicherheit. Die verwendeten qualitativ hochwertigen Materialien stehen für eine hohe konstruktive Beständigkeit.
Bei der Entwicklung dieser Grenztaster-Reihe wurde auf einen möglichst kleinen, kompakten Schalteraufbau, sowie auf eine platzsparende Anordnung der Schalterkomponenten besonderen Wert gelegt. Dies ermöglicht das Schalten von relativ großen Leistungen auf engstem Raum. Eine Vielzahl an Schalterausführungen schafft ein hohes Maß an Flexibilität. Somit werden die Schalter nicht nur den Anforderungen einfacher, sondern auch individuelle Problemstellungen können gelöst werden.
Zur Auswahl stehen Schalteinsätze in mehreren Leistungsstufen und Schaltsystemen, mit vergoldeten Kontakten oder zwangsöffnenden Eigenschaften gemäß DIN VDE 0113 Teil 1 und DIN VDE 0660 Teil 200. Die Schutzart IP65 nach DIN 40050 erlaubt einen Einsatz unter extrem rauen Umgebungsbedingungen. Angefangen bei einfachen Standardschaltgeräten, bis hin zu kundenspezifischen Spezial- bzw. Individuallösungen bietet die ASA Programmpalette für jeden Anwendungsfall das passende Schaltgerät.
Stellungen des Betätigers
Ruhestellung
Die Ruhestellung des Betätigers ist die Stellung, in der keine äußere Kraft auf den Betätiger einwirkt.
Schaltpunkt
Der Schaltpunkt auf dem Weg des Betätigers ist der Punkt, in dem der Schalteinsatz in Funktion gesetzt wird.
Endstellung
Die Endstellung des Betätigers ist die Stellung am Ende des mechanisch zulässigen Weges.
Rückschaltpunkt
Der Rückschaltpunkt auf dem Weg des Betätigers ist der Punkt, an dem der Schalteinsatz bei abfallender Betätigungskraft in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
Wege des Betätigers
Vorlaufweg
Der Vorlaufweg des Betätigers ist der zwischen Ruhestellung und Schaltpunkt liegende Weg.
Nachlaufweg
Der Nachlaufweg des Betätigers ist der zwischen Schaltpunkt und Endstellung liegende Weg.
Differenzweg
Der Differenzweg des Betätigers ist der zwischen Schaltpunkt und Rückschaltpunkt liegende Weg.
Stellungen des Betätigers
Ruhestellung
Die Ruhestellung des Betätigers ist die Stellung, in der keine äußere Kraft auf den Betätiger einwirkt.
Schaltpunkt / Rückschaltpunkt
Der Schaltpunkt bzw. Rückschaltpunkt auf dem Weg des Betätigers ist der Punkt, in dem der Schalteinsatz in Funktion bzw. außer Funktion gesetzt wird ohne jeglichen Differenzweg.
Zwangsöffnungspunkt
Der Zwangsöffnungspunkt auf dem Weg des Betätigers ist der Punkt, an dem die Zwangsöffnung der Kontakte beendet und die vorgeschriebene Kontaktöffnungsweite erreicht ist.
Endstellung
Die Endstellung des Betätigers ist die Stellung am Ende des mechanisch zulässigen Weges.
Wege des Betätigers
Vorlaufweg
Der Vorlaufweg des Betätigers ist der zwischen Ruhestellung und Schaltpunkt / Rückschaltpunkt liegende Weg.
Nachlaufweg
Der Nachlaufweg des Betätigers ist der zwischen Schaltpunkt und Endstellung liegende Weg.
Zwangsöffnungsweg
Der Zwangsöffnungsweg des Betätigers ist der zwischen Mindestweg von der Ruhestellung bis zur erfolgten zwangsläufigen Offenstellung der Schaltglieder des Öffners mit der, nach den einschlägigen Bestimmungen geforderten Kontaktöffnungsweite.
ASA Niveau Schwimmerschalter sind berührungslos schaltende Magnetschalter. Mit dem Niveaustand des flüssigen Mediums steigt und fällt ein Schwimmer, in den ein Ringmagnet eingearbeitet ist. Das Schaltrohr ist mit einer Anzahl von Reedkontakten bestückt, die als Öffner, Schließer oder Umschalter ausgelegt werden können. Bewegt sich der Schwimmer in den Schaltbereich des Reedkontaktes, wird durch die Magnetisierung der Kontaktzungen ein Schaltvorgang ausgelöst. Verlässt das Magnetfeld des Ringmagneten den Schaltbereich des Reedkontaktes, fällt der Kontakt wieder in seine Ausgangsstellung zurück. Die Betätigung der Reedkontakte erfolgt vollkommen Berührungslos und verschleißfrei.
ASA Niveau Schwimmerschalter werden seit vielen Jahren mit sehr großem Erfolg in der Steuerungs- und Regelungstechnik eingesetzt. Der Schwimmerschalter gehört zu den weitverbreitetsten Niveaumess- und Überwachungsgeräten. Dies ist nicht zuletzt auf den simplen aber doch robusten Aufbau und die leicht verständliche Technik zurückzuführen. Der Einsatz von Niveauschaltgeräten umfasst breitgefächerte Aufgabengebiete: angefangen bei Getränkeautomaten der Nahrungs- und Genussmittelindustrie über Großtanks in der Schwerindustrie bis hin zur Verwendung im Kleinmaschinenbau, Großanlagen und im Bereich weiße Ware. Überall dort werden Nivau- oder Füllstände der verschiedensten Medien abgefragt, überwacht, gesteuert und geregelt. Die Anforderungsmöglichkeiten sind vielfältig ebenso wie die abzufragenden Medien: flüssige oder dickflüssige Stoffe, von Wasser über Säuren und Laugen bis hin zu Flüssigkeiten, die den lebensmittelgerechten Bestimmungen unterliegen. Hinzu kommt, dass ASA Niveauschalter in breitgefächerten Temperaturbereichen eingesetzt werden. Um all diesen Anforderungen gerecht zu werden, müssen entsprechend hochwertige Materialien verwendet werden.
ASA Magnetschalter schalten vollkommen berührungslos. Der Reedkontakt welcher in einem Gehäuse aus Kunststoff oder Metall eingegossen ist, kann als Öffner, Schließer oder Umschalter ausgelegt werden. Bewegt sich ein Permanentmagnet in den Schaltbereich des Magnetschalters, wird durch die Magnetisierung der Kontaktzungen des Reedkontaktes ein Schaltvorgang ausgelöst. Verlässt das Magnetfeld des Permanentmagneten den Schaltbereich des Magnetschalters, fällt der Kontakt wieder in seine Ausgangsstellung zurück.
Durch den Verguss der Magnetschalter sind diese besonders bei problembehafteten Umgebungsbedingungen geeignet. Schmutz, Feuchtigkeit, aggressive Atmosphären… stören nicht. Die Anschlussleitung ist fest angeschlossen und im Schalter mit vergossen.
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